Schichtbraten aus dem Grill – Champignon-Senf
Das Rezept für einen Schichtbraten vom Grill in der Variante Champignon-Senf ergibt ebenfalls einen Schichtbraten der auf der Zunge zergeht.
Vom 30.07.2015
Update 5.08.2024
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Der Schichtbraten aus dem Grill – Champignon-Senf (das zweite Rezept für Schichtbraten) wird im Grill gegart und zergeht auf der Zunge. Es ist kaum zu glauben, dass das Fleisch tatsächlich aus fettem, gut durchwachsenen Nacken besteht und trotzdem beißt man nicht auf Fettklumpen oder Fettstränge.
Bitte beachten: Wird zu mageres Fleisch verwendet so wird der Schichtbraten trocken!
Mit einer Gewürzmischung welche mit Senf verfeinert wird und einzelnen Schichten von frischen Champignons ergibt sich ein rundes Geschmacksbild.
Weitere Rezepte für Schichtbraten aus dem Grill:
- Schichtbraten vom Grill – Curry mit Frühlingszwiebeln
- Schichtbraten aus dem Grill – Gyros mit Hirtenkäse
Bilder der Zubereitung:
- Mit Küchengarn ausgelegte Schüssel
- Die Fleischscheiben mit der Gewürzmischung
- Der verschnürte Schichtbraten
- Der Champignons-Senf Schichtbraten auf dem Grill
- Der gegarte Schichtbraten auf dem Grill
Das Rezept für Schichtbraten aus dem Grill wie wir es zubereiten:
Schichtbraten aus dem Grill - Champignon-Senf
- 1 EL Senfkörner
- 1/2 TL Kümmel
- 1/4 TL Muskatnuss (gemahlen)
- 1 TL Salz
- 1 EL Majoran (getrocknet und gerebelt)
- 1/2 TL schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1/2 TL Chiliflocken
- 2 EL Senf (mittelscharf, EL gehäuft)
- 5 EL Öl
- 1000 g Schweinenacken (fett)
- 200 g helle Champignons (frisch)
- 6 Scheiben bacon
- Die Senfkörner und den Kümmel im Mörser zerkleinern (es sollten noch Stückchen vorhanden sein). Die restlichen Zutaten für die Gewürzmischung mit den zerkleinerten Zutaten aus dem Mörser in eine große Schüssel geben und vermengen.
- Den Schweinenacken in dünne Scheiben von ca. 0,5 - 1 cm schneiden. Die Fleischscheiben in die Schüssel mit der Gewürzmischung geben und gut vermengen damit alle Fleischscheiben mit der Marinade benetzt sind.
Die Champignons putzen und in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden.. - Eine rechteckige Schüssel mit den ungefähren Maßen von 18 cm Länge, 13 cm Breite und 9 cm Höhe mit 4 Fäden Küchengarn auslegen, 3 Fäden über die kurze Seite, 1 Faden über die lange Seite (siehe Bild). Die Fäden verrutschen gerne (wie auf dem Bild zu sehen ist )
- Den Boden mit einer Lage von den Fleischscheiben belegen, dabei darauf achten, dass die Fäden an ihrem Platz bleiben und nicht verrutschen.
Darauf folgt eine Lage Champignons, dann wieder Fleisch und so weiter. Die vorletzte Schicht besteht aus Fleisch darauf kommt dann als letzte Schicht eine Lage Bacon. Jeden Faden einzeln über dem Fleisch hinweg verknoten und somit das Fleisch zusammenschnüren. Das so vorbereitete Schichtfleisch abdecken und ca. 8 Stunden ziehen lassen (länger schadet auch nicht).
- Den Grill für indirektes Grillen vorbereiten, Hitze ca. 175 - 185 Grad.
Das Fleisch direkt aus der Schüssel heraus auf den Grillrost kippen (Zone für indirektes Grillen - also auf die Fläche neben der Kohle). Das Fleisch nun ca. 2 Stunden mit geschlossenem Deckel auf dem Grill lassen. Während dieser Zeit muss nur darauf geachtet werden, dass die Temperatur weiterhin zwischen 175 und 185 Grad liegt. - Hat die Kerntemperatur 70°C erreicht ist der Schichtbraten fertig und kann vom Grill heruntergenommen werden. Er hat eine schöne braune Farbe bekommen und für den endgültigen Genuss müssen nur noch die Fäden entfernt werden.
- Das Fleisch wird wie bei einem Braten in Scheiben geschnitten welche dann in leckere Streifen zerfallen.
- Wird zu mageres Fleisch verwendet so wird der Schichtbraten trocken!
- Das Fleisch für den Schichtbraten über eine Aufschnitt- oder Brotmaschine schneiden (geht jedoch auch per Hand).
- Den fertigen Schichtbraten mit einem elektrischen Messer schneiden (geht jedoch auch per Hand).
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Wenn ein Frangge und ein Ruhrpottmädel im Schwabenländle in den Töpfen und Schüsseln rühren, so kommt so etwas wie der Rezeptteufel dabei heraus. Mehr erfahren …
Das sieht aber lecker aus! Ich bin eigentlich immer ein spontaner Kocher, d.h. was länger als 30 Minuten ziehen muss, ist eigentlich schon wider zu lange Aber da dieses hier sogar einen ganzen Tag ziehen kann, muss man ja auch nicht schon morgens in der Küche stehen, sondern kann es einfach am Abend vorher zubereiten und am nächsten Abend genießen Ich werds mir merken, danke für das lecker Rezept!
Kathi