Suppenwürze in Pastenform, selbstgemacht und ohne Geschmacksverstärker. Sie findet ihren Einsatzbereich überall dort wo ansonsten Brühwürfel oder gekörnte Brühe als Zugabe verwendet wird.
Die Suppenwürze stellt keine eingenständige “Brühe” dar, dazu bitte eine “richtige Brühe” kochen. Bei Verwendung benötigt man etwas mehr Suppenwürze als beim Fertigprodukt da die Würzpaste ohne Geschmacksverstärker auskommt.
Durch den hohen Salzanteil ist die Paste sehr lange haltbar (ca. 1 Jahr im kühlen Keller, bei uns auch schon über Jahre), angebrochene Gläser im Kühlschrank aufbewahren. Auch geöffnet hält sich die Paste unserer Erfahrung nach viele Jahre, vorausgesetzt die benötigte Menge wird mit einem sauberen Löffel entnommen.
Dieses Rezept wurde im Jahr 2014 in der FolkeNews (Zeitschrift der Deutschen Folkeboot Vereinigung e.V.) unter dem Namen Suppengrundstock veröffentlicht. Link zur Zeitschrift als PDF: Folke News
Dieses Rezept gehört eindeutig in die Rubrik „Haltbarmachen durch einsalzen“. Einsalzen gehört mit zu den ältesten Methoden der Konservierung von Lebensmitteln. Mehr Informationen zum Thema einsalzen bei Wikipedia.
Das Rezept für die Suppenwürze wie wir sie herstellen:
Suppenwürze
- 200 g Petersilienwurzel (geschält gewogen, ca. 250Rohgewicht)
- 300 g Möhren (geschält gewogen, ca. 400Rohgewicht)
- 400 g Knollensellerie (geschält gewogen, ca. 450-500 Rohgewicht)
- 350 g Zwiebeln (geschält gewogen, ca. 400Rohgewicht)
- 1 Bund Petersilie
- 150 g Liebstöckel (nur die Blätter)
- 60 g Selleriegrün (nur die Blätter)
- 200 g Lauch (Porree)
- 250 g Meersalz
- 200 ml Öl (z. B. Rapsöl)
- Das Salz und das Öl vorerst zur Seite stellen. Alle anderen Zutaten kleinschneiden, in einem Mixer Portionsweise mit etwas Öl zerkleinern. Das Salz unterrühren und in Gläser abfüllen.
3 Kommentare
Das werde ich probieren klingt sehr gut
Gefällt mir sehr gut. Probiere ich auch mal aus.
Hervorragend,wie bei meiner Oma.