Eingemachter Bohnensalat

Süßsauer eingemachter Bohnensalat aus frischen grünen Bohnen.

Eingemachter Bohnensalat

Vom 3.08.2014

Update 5.08.2024

60.214 x gesehen

Eingemachter Bohnensalat zur Vorratshaltung für die Jahreszeiten, in denen es keine frischen Bohnen gibt. Bei Bedarf wird ein Glas geöffnet, der Inhalt in eine Schüssel gegeben und noch mit etwas Öl und Pfeffer abgeschmeckt.

Es ist sinnvoller den Pfeffer erst kurz vor dem Servieren hinzuzufügen, da wir bei unseren „Experimenten“ zwei Dinge festgestellt haben:

  • Gibt man gemahlenen Pfeffer mit in den Einmachsud, so wird der Salat schnell viel zu scharf.
  • Gibt man ganze Pfefferkörner in den Einmachsud, damit der Pfeffer nicht so scharf hervorsticht, so stören die Pfefferkörner extrem im Salat, da diese beim Verzehr herausgepult werden müssen (und wie kann man dann einen eingemachten Bohnensalat genießen).

Der eingemachte Bohnensalat hält sich 12 Monate (unserer Erfahrung nach auch länger).

Bilder der Zubereitung

Unser Rezept für eingemachten Bohnensalat wie wir ihn zubereiten

5 von 28 Bewertungen

Eingemachter Bohnensalat

Süßsauer eingemachter Bohnensalat aus frischen grünen Bohnen.
Rezept ausdrucken
Vorbereitung30 Min.
Zubereitung10 Min.
Zeit gesamt1 Std. 10 Min.
Einkochen im Einkochautomat 30 min bei 100 °C
Rezept umrechnen

Gebe in dem Mengenfeld die gewünschte Menge ein und das Rezept wird sofort umgerechnet. Alternativ können weitere Umrechnungsmöglichkeiten über die darunter stehenden Buttons verwendet werden.

Menge / Portionen:6 Gläser zu je 850 ml
Zutaten
Bohnen abkochen
  • 2 kg Buschbohnen (frisch)
  • 3.5 Liter Wasser
  • 3 EL Salz
Für den Einmachsud
  • 200 g Zwiebeln (circa)
  • 1500 ml Bohnensud (Wasser vom Abkochen der Bohnen)
  • 300 ml Essig (5% Säure aus Essig Essenz hergestellt)
  • 25 g Salz
  • 150 g Zucker
Pro Glas kurz vor dem Servieren hinzufügen
  • 3 EL Öl (z. B. Rapsöl)
  • schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
Anleitung
Gläser vorbereiten
  • Die Gläser und Deckel in kochendem Wasser sterilisieren und kopfüber auf ein sauberes Küchentuch stellen. 
Bohnen kochen
  • Das Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, das Salz hinzufügen. Inzwischen die Bohnen waschen, die Enden abschneiden und die Bohnen in mundgerechte Stücke schneiden. Die vorbereiteten Bohnen in das kochende Salzwasser geben und ca. 10 Minuten garen. Die gekochten Bohnen abgießen, dabei das Kochwasser auffangen.
Einmachsud vorbereiten
  • Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
    Alle Zutaten für den Einmachsud inklusive der Zwiebelwürfel in einen Topf geben und aufkochen lassen bis sich das Salz und der Zucker gelöst haben.
Gläser befüllen und Einkochen
  • Die Bohnen in die vorbereiteten Gläser geben, den Einmachsud in die mit Bohnen gefüllten Gläser geben. Dabei darauf achten, dass die Zwiebeln gleichmäßig auf alle Gläser verteilt werden.
    Die Gläser verschließen und 30 Minuten bei 100 °C im Einkochautomat oder Topf einkochen.
Rezepthinweise
Bei Bedarf ein Glas öffnen, den eingemachten Bohnensalat in eine Schüssel geben, 3 EL Öl und schwarzen Pfeffer hinzufügen.

 

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  1. Hans 13. September 2022 um 11:28

    Hallo, ist das 30 Minuten einkochen nur fürs stetilisieren gedacht oder werden damit die bohnen noch weiter gekocht?

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 16. September 2022 um 18:43

      Hallo Hans,

      die Gläser verschließen und 30 Minuten bei 100 °C im Einkochautomat oder Topf einkochen.
      Die 30 Minuten werden benötigt um den Bohnensalat einzukochen, also haltbar zu machen. Der Essiganteil ist zu gering um den Bohnensalat nur durch verschließen der Gläser haltbar zu machen.

      Viele Grüße und gutes Gelingen
      Heike

  2. Hexenzahn 8. September 2022 um 10:05

    5 Sterne
    Vielen Dank für die leckten Rezepte und prima Anleitungen !

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 10. September 2022 um 18:45

      Hallo Hexenzahn,

      ich bedanke mich für die lieben Worte.

      Viele Grüße und stets gutes Gelingen
      Heike

  3. Sylke 24. August 2022 um 13:48

    Hallo Heike, das mit den Bohnen hört sich sehr gut an. Hast du schon mal Gurken und Bohnen zusammen einge kocht? Trau mich da nicht so richtig ran. LG Sylke

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 26. August 2022 um 18:48

      Hallo Sylke,

      du meinst Gurken und Bohnen in einem Glas? Nein, das habe ich noch nicht gemacht. Wie mag das wohl schmecken? Keine Ahnung …

      Viele Grüße und gutes Gelingen
      Heike

  4. Monika 10. August 2022 um 13:31

    5 Sterne
    Wenn das alles so schmeckt wie es aussieht dann freue ich mich schon drauf danke für das Rezept

  5. Alexandra 15. Juli 2022 um 9:54

    5 Sterne
    Probiere das jetzt aus.
    Leider hab ich keinen Kochautomat.
    Hab die Gläser in einen Topf und soweit mit Wasser gefüllt, das die Gläser 3/4 im Wasser sind.
    Hoffe es klappt.
    Freue mich schon drauf

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 15. Juli 2022 um 10:26

      5 Sterne
      Hallo Alexandra,

      ein großer Topf erfüllt den gleichen Zweck wie ein Einkochautomat, sollte passen.

      Gutes Gelingen und viele Grüße
      Heike

  6. Konrad Kugler 30. Juli 2021 um 21:33

    Ich halte es für eine Untugend unserer Zeit, alle möglichen Risiken anzusprechen. Das verdirbt einem ja den Appetit. Wenn Botox wirklich eine erhebliche Rolle bei diesem Thema spielen würde, dann wäre das Verfahren längst ausgestorben.
    Wie geht es denn zu, wenn beim Essen ein falscher Gedanke in die Quere kommt. Man fühlt sich unbehaglich. Mein Tip: Ein Schnapserl, je greislicher, desto besser.

  7. Peter 11. Juni 2021 um 13:32

    5 Sterne
    Tolles Rezept. Es stimmt schon, dass Bohnen wegen des enthaltenen Eiweißes sehr leicht verderben. Außerdem schmeckt man das Botulismus-Toxin nicht immer. Aber dieses Rezept ist wegen des Essigs sicher! Botulismus-Bakterien mögen es nicht sauer. Wer aber ohne Essig Gemüse oder Fleisch einkocht: Vorsicht!

  8. Daniela 12. Juli 2020 um 13:12

    Hallo Heike,
    Kochst du in Twist off Gläser im Weckautomaten ein?

    Wenn man in Weckgläser einkocht und dann irgendwann eins öffnet, man aber nicht den ganzen Inhalt braucht, kann man das Weckglas dann wieder mit dem Deckel verschließen und eine Zeit lang im Kühlschrank aufbewahren?

    Bin Neuling und möchte mich jetzt dann ans einkochen wagen.

    L. G Daniela

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 14. Juli 2020 um 7:09

      Hallo Daniela,

      ja, ich koch auch die Twist off Gläser im Weckautomaten ein, das funktioniert wunderbar.

      Es gibt im Handel sogenannte Frischhaltedeckel (von der Firma Weck), mit denen können die Weckgläser für kurze Zeit „verschlossen“ werden.

      Viele Grü8e und gutes Gelingen
      Heike

  9. Peter 21. Mai 2020 um 23:00

    Hab dieses Jahr mal ein paar Buschbohnen angepflanzt, die aktuell sehr schnell gekeimt haben, werde die nach der Ernte mal entsprechend nach deinem Rezept einkochen.

    Gruß Peter

  10. Andreas 2. September 2019 um 15:26

    Hallo Heike
    Bin noch nicht lang dem einkochwahn verfallen ?
    Bislang ging ich immer davon aus, dass sich frische Zwiebeln nicht zum einkochen eignen
    Wie ist Ihre Erfahrung?
    LG Andrea

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 3. September 2019 um 3:53

      Hallo Andreas,
      um Zwiebeln einzukochen, müssen die passenden Voraussetzungen geschaffen sein. Dazu zählt, dass die Zwiebeln entweder gegart sein müssen und/oder der Essiggehalt stimmen muss. Bei unserem Rezept für Bohnensalat werden die Zwiebeln in feine Würfel geschnitten und im Einmachsud gegart und können somit eingekocht werden. Der zugefügte Essig unterstützt die Zubereitung mit Zwiebeln ebenfalls.
      Nachdem ich das Rezept jetzt nochmals durchgelesen habe, fällt mir auf, dass der Zubereitungsschritt fehlt, in dem die Zwiebeln geschält und gewürfelt werden. Wird sofort nachgeholt.

      Viele Grüße
      Heike

  11. Angelika 31. August 2019 um 15:06

    Hallo Heike,
    mir gefällt dieses Rezept und habe es auch schon eingekocht. Je mehr ich aber über das Einkochen von Bohnen lese, desto mehr bin ich verunsichert – vor allem wegen dem Botulinum Toxin. Es wird teilweise empfohlen die Bohnen 120 Minuten zu garen, trotz Zugabe von Essig. Hier sind es 30 Minuten. Können Sie erläutern, was den Unterschied ausmacht?
    Herzliche Grüße
    Angelika

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 3. September 2019 um 5:17

      Hallo Angelika,

      Botulismus ist sicher ein sehr heikles Thema. Da ich kein Toxikologe bin, kann ich auch keine wissenschaftliche Aussage tätigen. Meinen persönlichen Wissensstand kann ich jedoch nur schwerlich in eigene Worte fassen, ohne einen ganzen Roman zu schreiben.

      Die Lebensmittelvergiftung Botulismus wird durch Clostridium botulinum verursacht. Clostridium botulinum produziert Botulinumtoxin. Geschieht dieses so bilden sich Gase. Diese Gase lassen Konserven zu Bombagen werden, blähen die Schraubdeckel (Twist-off-Gläser) auf oder lockern die Glasdeckel bei Weckgläsern.

      Nachzulesen bei Wikipedia, Thema Clostridien (Lebensmittelverderber oder -vergifter: Clostridien

      Ein Glas “Eingemachtes“, bei dem sich der Deckel wölbt oder lockert, wird bei uns grundsätzlich entsorgt und der Inhalt ganz sicher nicht verspeist.
      Dazu kommt, dass die Bohnen in diesem Rezept gegart sind, bevor sie nochmals eingekocht werden. Der Essig greift auch etwas regulierend auf den natürlichen ph-Wert der Bohnen ein.
      Leider kann ich es nicht anders erklären, tut mir leid.
      Viele Grüße
      Heike

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