Salzbraten vom Nacken

Nackenbraten vom Schwein auf dem Salzbett im Backofen gegart. Intensiver Fleischgeschmack ohne Verfälschung durch weitere Geschmackskomponenten.

Salzbraten vom Nacken

Vom 30.07.2016

Update 20.10.2023

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Der Salzbraten vom Nacken ist geschmacklich und in seiner Saftigkeit einfach nur genial. Auch die Zubereitung ist genial, benötigt man doch nur 2 Zutaten und dazu noch einen Backofen mit einem Backblech. Ebenso wie der Salzbraten von der Spanferkelschulter ein Rezept welches schnell und unkompliziert zubereitet wird. Intensiver Fleischgeschmack ohne Verfälschung durch weitere Geschmackskomponenten.

Wir verwenden kein grobes Salz, sondern unser Alltagssalz für den Braten, ein Urmeer-Salz vom Fuße des Himalaya (früher bekannt als Himalayasalz). Übrigens ist ein Urmeersalz kein Meersalz! Es kann jedoch auch jedes andere Salz verwendet werden, eventuell ist darauf zu achten, dass das Salz keinen extrem salzscharfen Nachgeschmack hat.
Es ist nicht nötig die von „früher“ oder oftmals bekannte Formel von 1 Teil Fleisch + 1 Teil Salz anzuwenden. Wir nehmen ungefähr die Hälfte des Fleischgewichtes an Salz, sprich: 2,7 bis 3 kg Fleisch + 1,5 kg Salz.

Und warum Backpapier verwenden? Wird kein Backpapier auf das Blech gegeben, so ist die Reinigung des Backbleches eine ziemliche Schufterei, da sich das verkrustete Salz extrem festsetzt. Mit Backpapier ist die Entfernung kein Problem.

Um einen perfekten Garzustand zu erreichen, ist es von Vorteil ein Kerntemperatur-Thermometer zu verwenden. Die Kerntemperatur sollte zum Ende der Garzeit 75 °C betragen.

Ein optimales Partyrezept, denn wer wünscht es sich nicht, als Gastgeber für seine Gäste da zu sein, anstatt in der Küche zu stehen? Wobei, die daraus resultierenden „Küchenpartys“ meist auch sehr gut sind.

Als Beilage eignen sich alle Gemüsesalate und Brot bzw. Brötchen. Kartoffelsalat, Nudelsalat oder Reissalat schmecken auch sehr gut dazu.

Unser Rezept für den Salzbraten vom Nacken wie wir ihn zubereiten

5 von 27 Bewertungen

Salzbraten vom Nacken

Rezept für Nackenbraten auf einem Salzbett gegart, Intensiver Fleischgeschmack ohne Verfälschung durch weitere Geschmackskomponenten.
Rezept ausdrucken
Vorbereitung10 Min.
Zubereitung2 Stdn. 30 Min.
Zeit gesamt2 Stdn. 40 Min.
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Gebe in dem Mengenfeld die gewünschte Menge ein und das Rezept wird sofort umgerechnet. Alternativ können weitere Umrechnungsmöglichkeiten über die darunter stehenden Buttons verwendet werden.

Menge / Portionen:10 Portionen (circa)
Zutaten
  • 2,7 bis 3 kg Schweinenacken
  • 1,5 kg Salz (ein sanftschmeckendes Salz ohne stechenden Geschmack)
Anleitung
  • Den Backofen auf 150 °C Ober-Unterhitze vorheizen.
Salzbett vorbereiten
  • 1,5 kg Salz
    Ein Backblech mit Backpapier belegen. Darauf das Salz geben und in der Länge des Nackenbratens anhäufen.
Fleisch vorbereiten
  • Das Fleisch unter Wasser abwaschen, trocken tupfen und auf das Salz legen. Falls ein Kerntemperatur-Thermometer verwendet wird, wird dieses in die Seite des Bratens reingeschoben.
Fleisch garen
  • 2,7 bis 3 kg Schweinenacken
    Das Blech in den Backofen geben und das Fleisch ca. 2 Stunden bei gleichbleibender Temperatur garen. Bei einer Kerntemperatur von 70 °C den Ofen ausschalten und den Braten noch ca. 30 Minuten im ausgeschalteten Ofen lassen. Nun sollte der Salzbraten eine Kerntemperatur von 75 °C erreicht haben.
Salzbraten vom Nacken servieren
  • Den Braten aus dem Ofen nehmen und mit einem scharfen Messer oder einem elektrischen Messer in Scheiben schneiden und genießen.

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13 Kommentare

  1. Mausi 26. Januar 2024 um 5:00 

    Hey
    Kann man auch, klein geschnittene Zwiebeln in Würfel drauf geben.
    Möchte ihn morgen zubereiten.
    Vielen Dank im voraus.
    LG☺

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 28. Januar 2024 um 16:40

      Hallo Mausi,

      ich kenne das Rezept genauso puristisch wie ich es hier aufgeschrieben habe und kann dir die Frage leider nicht wirklich beantworten.
      Ich könnte mir vorstellen, dass klein geschnittene Zwiebeln aufgrund der langen Garzeit ziemlich viel Farbe annehmen (der Braten bekommt ja auch eine gute Farbe).

      Viele Grüße und gute Gelingen
      Heike

  2. Walli 18. April 2023 um 22:06 

    Hallo, kann man den Salzbraten auch würzen?

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 22. April 2023 um 20:04

      5 Sterne
      Hallo Walli,

      wenn gewünscht so kann das Fleisch nach eigenem Geschmack auch gewürzt werden.
      Um den puren und genialen Fleischgeschmack zu genießen ist jedoch kein weiteres Gewürz notwendig.

      Viele Grüße und gutes Gelingen
      Heike

  3. Bärbel 31. Dezember 2022 um 17:08 

    5 Sterne
    hat super geklappt und geschmeckt.

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 6. Januar 2023 um 6:56

      Hallo Bärbel,

      es ist doch immer erfreulich wenn es klappt und dann auch noch schmeckt, vielen Dank für die Rückmeldung.

      Viele Grüße und stets gutes Gelingen
      Heike

  4. Elly 23. Oktober 2022 um 15:57 

    5 Sterne
    Es gibt nichts einfacheres als ein salzbraten: das Fleisch ist sehr zart und saftig und wenn man einige Gäste hat einfach kartoffelsalat und grünen Salat dazu- perfekt. So hat man mehr Zeit für die Gäste und muss nicht ständig in der Küche stehen

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 26. Oktober 2022 um 11:43

      Hallo Elly,

      ganz meine Meinung.

      Viele Grüße und stets gutes Gelingen
      Heike

  5. kdb 16. August 2022 um 17:29 

    Salz ist Natriumchlorid ist Salz — da sollte es keine Unterschiede geben. Allerdings sollte man die Finger heutzutage von Meersalz lassen, denn das ist global mikroplastikbelastet.
    Lieber Steinsalz verwenden und unbedingt darauf achten, daß es frei von Rieselhilfen ist. Davor schützen auch große Marken nicht, wie das Beispiel von Bad Reichenhaller Jodsalz zeigt, daß Natriumferrocyanid enthält, welches die Nieren schädigen und Nierensteine begünstigen kann.
    Die Finger läßt man am besten auch von teuren reinen Marketingscharlatanerien wie etwa Himalayasalz, dessen schöne Rotfärbung öfter als nicht von osteuropäischen Schrottplätzen stammt und gemeinhin Eisenzeit, vulgo: Rost genannt wird

    • Heike Straub (Rezeptteufel/in) 21. August 2022 um 10:39

      Hallo kdb,

      und was bitte schön soll mir das genau sagen?

      Viele Grüße
      Heike

  6. Petra 3. April 2021 um 11:00 

    5 Sterne
    Super lecker und einfache Zubereitung
    Prima- wenn Du Gäste hast- da man nicht in der Küche stehen muss, Dank guter Vorbereitung 👍😀

  7. Gerhard Letsch 15. Dezember 2019 um 14:38 

    Finde ich ein einfaches,jedoch geniales Rezept

  8. G.magin 17. November 2019 um 12:17 

    Sehr gut

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