Pusztasalat

by Heike Straub (Rezeptteufel/in)
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Pusztasalat in Gläsern eingemacht

Der eingemachte Pusztasalat bildet eine optimale Grundlage für Zigeunersoße oder zum Beispiel säuerliche Suppen- und Fleischtöpfe.

Wer den säuerlichen Geschmack mag, kann diesen Salat auch wie Mixed Pickles genießen.

Ein Blick auf den Pusztasalat

Ein Blick auf den Pusztasalat

Da wir dieses eingemachte Gemüse nur zum Kochen verwenden bereiten wir ihn mit den Gemüsesorten zu die es zum größten Teil auch in industriell hergestellten Puszta-Salaten gibt, allerdings ohne zusätzliche Aromen. Wer möchte, kann statt der im Rezept angegebenen 2 roten Paprikaschoten auch nur 1 rote und 1 grüne Paprikaschote verwenden. Oder es kann etwas Weißkohl hinzugefügt werden. Wie so oft kommt es auf den eigenen Geschmack an.

Das klein geschnittene Gemüse wird direkt in dem Einmachsud gekocht und aufgrund der dünnen Stifte oder Scheiben benötigt das Gemüse nur 5 Minuten Garzeit. Durch den hohen Essiggehalt hält sich der Salat in Schraubdeckelgläsern und muss nicht nochmals im Einkochautomat eingekocht werden. Unserer Erfahrung nach halten sich die so eingemachten Gemüsestreifen gut und gerne 12 Monate.

Das Rezept für Pusztasalat wie wir in einmachen:

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Pusztasalat

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Vorbereitung30 Min.
Zubereitung10 Min.
Zeit gesamt42 Min.
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Menge / Portionen:12 Gläser zu je 300 ml
Zutaten
Für das Gemüse
  • 450 g Knollensellerie (geschält)
  • 450 g Möhren (geschält)
  • 750 g Zwiebeln (geschält)
  • 4 Stück rote Paprika
  • 1 Stück orange Paprika
  • 1 Stück gelbe Paprika
  • 500 g Gewürzgurken
Für den Sud
  • 700 ml Essig
  • 1 Liter Wasser
  • 300 g Zucker
  • 10 g Salz
  • 2 Stück Lorbeerblätter
  • 15 Stück Pfefferkörner
Anleitung
Gläser vorbereiten
  • Die Gläser und Deckel in kochendem Wasser sterilisieren und kopfüber auf ein sauberes Küchentuch stellen. 
Gemüse vorbereiten
  • Den Sellerie und die Möhren in Streifen schneiden oder raspeln. Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden, den Paprika halbieren, säubern und ebenfalls in feine Ringe schneiden. Die Gewürzgurken in feine Stifte schneiden.
Sud kochen
  • Einen großen Topf auf den Herd stellen und die Zutaten für den Sud hineingeben. Die Flüssigkeit ca. 5 Minuten kochen lassen bis sich der Zucker gelöst und die Gewürze Geschmack abgegeben haben.
  • Das vorbereitete Gemüse in den Sud geben, aufkochen lassen und ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Pusztasalat einkochen
  • Das Gemüse mit dem Sud in ausgekochte und bereitgestellte Twist-off Gläser füllen, den Deckel zudrehen und 60 Minuten bei 100 °C im Einkochtopf einkochen. 
Rezepthinweise
Einmachgläser mit Schraubdeckel werden benötigt, diese müssen vorher ausgekocht werden.

 

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6 Kommentare

Angela Wisniewski 21. August 2021 - 10:10

…seit ich im letzten Jahr Eure Seite entdeckt habe, seit ihr aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken.
Ich hole mir hier wirklich viele tolle Anregungen – z.B. Zwetschgen trocken einwecken!
TOLL!
Heute habe ich zum ersten Mal den Puszta-Salat versucht – das Zeug riecht schon ober lecker..!!!
Freue mich auf den endgültigen Genuß!
Angela

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Ingrid Müller 11. August 2019 - 11:12

Hallo, ich habe diesen Salat letztes Jahr eingemacht und bin begeistert. Wirklich lecker!
Am liebsten essen wir ihn als schnellen sommerlichen Wurstsalat. Dazu schneide ich Leberkäs und Emmentaler in feine Streifen und mische ein Glas des Puszasalat samt Flüssigkeit darunter. Noch etwas abschmecken mit Salz, Pfeffer und etwas Öl. Fertig!

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Heike Straub (Rezeptteufel/in) 12. August 2019 - 11:17

Hallo Ingrid Müller,

Pusztasalat als Zugabe für einen leckeren Wurstsalat, eine gute Idee. Vielen Dank für die Inspiration.

Viele Grüße
Heike

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Oliver Huber 4. Oktober 2016 - 8:34

Hey,
das hört sich super lecker an. Werde ich auf jedenfalls mal ausprobieren. VG

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Kübl Maria 28. September 2022 - 9:57

kann ich auch grüne Tomaten dazugeben?

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Heike Straub (Rezeptteufel/in) 1. Oktober 2022 - 17:41

Hallo Maria Kübl,

grüne Tomaten gehören eigentlich nicht in einen Pusztasalat.
Wir verarbeiten keinerlei grüne Tomaten da diese giftiges Solanin enthalten und dieses möchten wir, auch nicht in kleinen Mengen, zu uns nehmen. Mehr Informationen dazu auf der Website des Landeszentrum für Ernährung (externer Link)

Viele Grüße und stets gutes Gelingen
Heike

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